Rollstuhlbegleithunde
Rollstuhlbegleithunde oder auch LpF Hunde ( Lebenspraktische Fähigkeiten) unterstützen einen Menschen mit motorischer Behinderung.
In der Regel lebt der Hund , während seiner zweijährigen Ausbildung, beim Trainer. In dieser Zeit hat er allerdings intensiven Kontakt zu seinem späteren Besitzer. Beide können zusammen lernen und bereits eine Bindung zueinander aufbauen.
Die Ausbildung der Hunde ist sehr individuell auf sein späteres Leben bei seinem zukünftigen Besitzer aufgebaut. Der Hund kann dem Menschen helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dabei sollen aber Fertigkeiten, die der Mensch selber ausführen kann, nicht von dem Hund übernommen werden.
Hilfeleistungen vom Hund können zB. sein, Türen, Schränke und Schubladen zu öffnen und wieder zu schließen, Dinge aufzuheben oder dem Besitzer zu bringen, Lichtschalter zu betätigen, beim An- und Ausziehen helfen, wenn nötig Hilfe durch einen anderen Menschen zu holen und vieles mehr.
Der Hund lernt dafür viele verschiedene Kommandos, zum Teil ganz individuell auf den Menschen ausgerichtet. Wir nutzen seine Instinkte um ihn zu motivieren. Dadurch arbeitet der Hund mit Spaß. Seine Bedürfnisse müssen berücksichtigt werden und man darf ihn nicht nur als Hilfsmittel sehen.
Ein vierbeiniger Partner an der Seite kann auch die Türen in viele Herzen öffnen und bringt seinem Besitzer auch emotional viele neue Möglichkeiten.
Für die unterschiedlichen Aufgaben, können auch die unterschiedlichsten Rassen in Frage kommen. Wir achten bei der Auswahl auf die Wünsche und Bedürfnisse des Menschen und versuchen diese mit den Aufgaben, die der Hund einmal erfüllen soll, seinen Instinkten und körperlichen Möglichkeiten entsprechend, anzupassen.
Wir freuen uns immer über Züchter, die hier gerne bereit sind mit uns zusammen zu arbeiten.
Gerne stehen wir für Fragen zur Verfügung.